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Die Geschichte vom tauben Frosch

  • Autorenbild: Sandra Konjer
    Sandra Konjer
  • 14. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juni



Medien Wix, Frosch
Medien Wix, Frosch

Hier ist eine der bekanntesten Versionen dieser Geschichte.

Vielleicht mögt ihr sie ja genauso gern wie ich.


„Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, die beschlossen, einen Wettlauf zu veranstalten, um die Spitze eines hohen Turmes zu erreichen. Viele Tiere aus dem Wald und der Wiese versammelten sich, um das Spektakel zu beobachten und die Frösche anzufeuern. Die Zuschauer waren jedoch skeptisch und glaubten nicht, dass die Frösche es schaffen könnten, den Turm zu erklimmen. Sie riefen Dinge wie: "Das ist unmöglich! Kein Frosch kann das schaffen!" oder "Das ist viel zu anstrengend!"

Die Frösche begannen, sich von den negativen Kommentaren entmutigen zu lassen. Einer nach dem anderen gab auf, bis nur noch ein Frosch übrig war, der weiterkletterte. Trotz der vielen negativen Stimmen erreichte dieser Frosch schließlich die Spitze des Turmes.

Die anderen Frösche waren erstaunt und fragten den Sieger, wie er es geschafft hatte. Doch als sie ihn ansprachen, stellten sie fest, dass dieser Frosch taub war. Er hatte die ganzen negativen Kommentare nicht gehört und war daher nicht entmutigt worden. Stattdessen hatte er sich voll und ganz auf sein Ziel konzentriert und es erreicht.“



Manchmal hilft es, nicht alles zu hören.

Nicht, weil einem die Stimmen der anderen egal sind. Sondern weil sie einen sonst davon abhalten könnten, den eigenen Weg zu gehen.


Der Frosch aus der Geschichte klettert einfach weiter.

Und am Ende schafft er es.

Nicht, weil er stärker ist. Sondern, weil er taub war – und die Zweifel einfach nicht gehört hat.


Mich berührt diese Geschichte.

Denn wie oft halten uns genau diese Stimmen zurück:

„Das schaffst du nie.“

„Du bist nicht gut genug.“

„Bleib lieber auf dem Boden.“


Und manchmal sind es gar nicht die Stimmen im Außen – sondern die eigenen, die sich so fest eingeprägt haben, dass wir sie für Wahrheit halten.


Diese kleine Geschichte erinnert daran, wie kraftvoll es sein kann, sich innerlich neu auszurichten.

Nicht gegen die anderen – sondern für sich.

Für den eigenen Mut. Für das, was sich stimmig anfühlt. Für die Richtung, die das Herz längst kennt.


Vielleicht bedeutet innere Stärke manchmal einfach nur:

weiterzugehen.

Still. Konsequent.

Auch wenn andere zweifeln.

Auch wenn die eigene Angst mitgeht.


Denn du darfst deinen eigenen Weg gehen.

In deinem Tempo.

Mit deinen Werten.

Und mit dem Vertrauen, dass etwas in dir genau weiß, wohin du willst.


 
 
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